28. 3. – 25. 5. 2015 Freistädter Sammler
Eröffnung am 27. 3. 2015 um 19 Uhr in der Säulenhalle des Museums
Bei dieser Ausstellung werden nicht die klassischen Sammelgebiete,
wie etwa Briefmarken oder Münzensammlungen präsentiert, sondern die
nicht Alltäglichen. Hier werden jene Sammler vor den Vorhang geholt, die
Besonderheiten und Kuriositäten sammeln. Es werden Gegenstände und
Objekte gezeigt, von denen man auf den ersten Blick gar nicht glaubt,
dass es das Interesse eines Sammlers erwecken könnte. Aber die
Ansammlung, die Aneinanderreihung verändert den Blick und auch die
Wertschätzung. Manche dieser Dinge können eine Geschichte erzählen,
andere bleiben stumm.
Ausgestellt werden unter anderem Spazierstöcke, Parfumfläschchen,
Pfeifenköpfe, Sparbüchsen, Parfumfläschchen, Holzkreisel, Schallplatten,
Kameras, Zeitschriften, Muscheln, Häferl, Votivbilder, Rubbellose,
Brauereiutensilien etc. Knoll Peter will mit dieser Ausstellung die
Freistädter Sammler vor den Vorhang holen und einer breiten
Öffentlichkeit präsentieren. „Wir wollen auch Sammler ermutigen, ihre
Schätze zu zeigen. Manche sind wahre Fachleute auf ihrem Spezialgebiet.“
Bildlegende: Obmann und Ausstellungskurator des Mühlviertler Schlossmuseums Peter Knoll
und den Sammler Czech Karl Heinz mit seinen Exponaten.
7. Juni – 21. Juni 2015 Claudia Zuriato Eröffnung am 7. Juni 2015 um 15.00 Uhr im Gesindehaus des Museums
Claudia Zuriato erhielt ihre erste künstlerische Ausbildung am Liceo Artistico Santa Caterina di Treviso, Abschluss 1992 als „Maturità Artistica“. Anschließen studierte sie an der Accademia di Belle Arti di Venezia, die sie 1998 mit der höchsten möglichen Punkteanzahl abgeschlossen hat. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Venedig. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland weisen die große kreative Vielfalt der Künstlerin aus.
7. Juni 2015, 15:00 Uhr Konzert Gesindehaus NAH_FERN, Tag intensiver Musik Bernd Preinfalk und Peter Androsch
Ein Konzert mit Solowerken für Klarinette/Bassklarinette, Oboe/Englischhorn und Violoncello im Rahmen von „nah_fern“ – Tag der intensiven Musik, Freistadt und St. Peter (17.30 Uhr) Begleitet wird dieses Konzert von einer Ausstellung mit Arbeiten der venezianischen Künstlerin Claudia Zuriato.
27. 6. - 30. 8. Stanislav Schneedorf Fotoausstellung “Kreuz und quer durch den Böhmerwald” Eröffnung: 26. 6. 2015 um 19 Uhr im Gesindehaus des Museums
Der Fotograf Stanislav Schneedorf stammt aus Volary (Wallern) im
Böhmerwald und hat seine nähere Umgebung, den Böhmerwald mit seiner
Kamera kreuz und quer durchstreift. Das Ergebnis sind faszinierende
Landschaftsaufnahmen aus allen Jahreszeiten. Schneedorf zeigt uns die
Landschaft, scheinbar unberührt von den Menschen, in allen Wetterlagen
mit Sonne, Schnee oder Regen. Stanislav Schneedorf hat mit seinen Farbbildern bereits einige sehr erfolgreiche Ausstellungen in Südböhmen gestaltet.
27. 6. - 26. 10. 2015 Die Zivilverwaltung Mühlviertel 1945-1955 und Johann Blöchl Eröffnung: 26. 6. 2015, 19 Uhr, Säulenhalle des Museums
Diese zeitgeschichtliche Ausstellung erinnert an den legendären
Politiker Johann Blöchl (1895-1987) und an die Zivilverwaltung
Mühlviertel (1945-1955), die die Verwaltung dieses Landesteiles während
der russischen Besatzungszeit übernommen hat. Das damals zweigeteilte
Land hatte demnach zwei “Landesregierungen”, die jedoch eng miteinander
kollaborierten. Es wird mit persönlichen und offiziellen Objekten an die
Besatzungszeit und an die politischen Verhältnisse in der unmittelbaren
Nachkriegszeit erinnert.
Friedl schloss zunächst eine Tischlerlehre ab, bevor er die Höhere
Technische Bundeslehranstalt Linz, Abteilung Grafik-Design besuchte.
Seit 1978 ist er freischaffend in den Bereichen Malerei, Druckgrafik,
Objekt- und Raumgestaltung tätig. Er lebt und arbeitet in Pregarten und
Linz, wobei er sich mit seinem unmittelbaren, ihn prägenden Lebensraum
auseinandersetzt. Während er Ende der 1970er-Jahre Radierungen
anfertigte, entstanden ab Beginn der 1990er-Jahre abstrahierte,
zeichenhafte Bilder in Holzschnitt. Mehrere seiner großen Zyklen fanden
große Beachtung, weil sie auf ihre Weise Widerstand gegen die Strategie
des Vergessens leisten. Von ihm wurde eine Reihe von Meditations- und
Sakralräumen gestaltet, darunter von 1999 bis 2003 die
Euthanasie-Gedenkstätte im Schloss Hartheim.