2012

„Krampus“
Brauchtum rund um das Krampusfest, Sammlung von Edith Tscharnke

24. 11. 2012 bis 6. 1. 2013


Der Krampusbrauch war ursprünglich im ganzen Habsburgerreich verbreitet, und wurde in der Zeit der Inquisition verboten, da es bei Todesstrafe niemandem erlaubt war, sich als teuflische Gestalt zu verkleiden. Ganz ist dieser Winterbrauch aber auch durch die drakonischen Strafen nicht untergegangen.
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich der Einkehrbrauch: begleitet von Schreckgestalten, Teufeln und Tiermasken (Habergeiß), prüft und beschenkt der Heilige Nikolaus die Kinder, während die Unartigen vom Krampus bestraft werden.
Das Brauchtum rund um das Krampusfest hat auch zahlreiche Sammelobjekte hervorgebracht: Bekleidung und Masken, Krampusfiguren in allen Größen und Ausführungen, Krampuskarten – vieles von feiner Handabeit, aber auch viele Industrieprodukte und Massengüter. Die Wiener Sammlerin Edith Tscharnke zeigt uns die Besonderheiten ihrer außergewöhnlichen Krampussammlung erstmals hier in Freistadt.

100 Jahre Imkerverein Freistadt

Jubiläumsschau über das Leben der Bienen und die Arbeit der Imker


In dieser Jubiläumsschau wird das Leben der Bienen und die Arbeit der Imker eingehend gewürdigt. Grund ist der 100jährige Bestand des Freistädter Imkervereins. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den Anfängen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts bis in die moderne Zeit. Gleichzeitig werden all jene Produkte vorgestellt, die durch Bienenfleiß und Imkerarbeit produziert werden.

Adel, Burg und Herrschaft

Alfred Höllhuber und die Burgenforschung im Unteren Mühlviertel

1. 7. bis 26. 10. 2012

Eine Gedenkausstellung zum Leben und Werk des Burgenforschers Alfred Höllhuber

Der in Reichenstein wirkende Heimatforscher Alfred Höllhuber widmete
sich über 40 Jahre lang der Erforschung der Burgen des Unteren
Mühlviertels. Er untersuchte dabei nicht nur die großen, heute noch als
imposante Ruinen erhaltenen Burgen, sondern entdeckte auch Anlagen, von
denen nur mehr sehr spärliche Reste im Gelände erhalten sind. Bis heute
konnte nicht geklärt werden, von wem und zu welchem Zweck diese Burgen
erbaut wurden.
Ein Team von WissenschaftlerInnen beschäftigt sich
derzeit mit den erhaltenen baulichen Resten dieser Burgen des Unteren
Mühlviertels, mit den dort entdeckten archäologischen Funden, aber auch
mit den Schriftquellen aus dem Mittelalter. In der Ausstellung werden
nun erste Ergebnisse dieser Forschungen vorgestellt. Dabei sollen
einerseits die Burgen als beeindruckende Bauwerke im Vordergrund stehen,
aber auch die Menschen, die auf diesen Burgen lebten: Anhand
zahlreicher Funde und Urkunden aus dem 11. bis 17. Jahrhundert werden
die Lebensumstände der ehemaligen BurgbewohnerInnen beleuchtet. Nicht
zuletzt wird dem Lebenswerk der Forscherpersönlichkeit Alfred Höllhuber
ein Bereich der Ausstellung gewidmet sein.


Alte Städte.Neue Blicke

Fotografische Kartografie einer Region

Freistadt.Bad Leonfelden.Vyšší Brod.Český Krumlov

8. 9. bis 30. 9. 2012



Ausstellung von Mitgliedern der Prager Fotoschule

Ziel des Projekts ist, im Vorfeld der LA2013 das Interesse der Bevölkerung Oberösterreichs und Südböhmens an den vier teilnehmenden Städten und somit auch an der Landesausstellung selbst zu wecken. Jede Stadt wird an einem bestimmten Tag zwischen Herbst 2011 und Frühjahr 2012 aus persönlicher und künstlerischer Sicht der vier Fotografen dargestellt. Dabei ist durchaus auch eine kritische Betrachtung zugelassen. Letztendlich soll allerdings das Verhältnis zwischen positiver Darstellung und kritischem Aspekt ausgewogen sein.

Hier die Fotos der Ausstellungseröffnung vom 7. 9. 2012:

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Abstraktes in Acryl, Blumen, Druckgrafiken sowie Wortspielereien in Minischaukästen

23. Juni bis 22. Juli 2012

Die Natur dient der Künstlerin aus Allhaming als übergeordnete Inspirationsquelle. Im Unterbewusstsein wird dies umgesetzt und führt so zu einer eigenständigen künstlerischen Position.
Es ist dies eine Malerei aus Sichtbarem und Denkbarem. Putschögls Werke sind real, abstrakt, eindeutig, klar, verwischt, einschichtig, mehrschichtig, so wie das Leben auch ist. Studien der Acrylmalerei bei Manfred Hebenstreit und der Druckgrafik bei Rudi Hörschläger nehmen Einfluss auf Ihre Werke. Sie ist Mitglied der IG Bildende Kunst in Wien, des oberösterreichischen Künstlerbundes und der Kunstmesse Salzburg.
Seit 2004 nahm sie an zahlreichen Ausstellungen in ganz Oberösterreich teil.

Gemeinschaftsausstellung der Mitglieder der Brauhausgalerie

19. Mai 2012 bis 17. Juni 2012

Die Brauhausgalerie Freistadt ist ein Zusammenschluss regionaler Künstler aller Sparten. Ihre Schwerpunkte sind breit gestreut. Zweimal pro Jahr veranstaltet die Vereinsleitung eine Gemeinschaftsausstellung, die einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen dieser Künstlergruppe zeigt.


Foto: Franz Broucek


Zu sehen sind Exponate von:
GAILER-STOPPER Ingrid
LANIK Brigitte
LEOPOLDSEDER Martina
LIST Leonhard
ORTNER Christine
PUTSCHÖGL Gerlinde
PRIGLINGER Sieglinde
STADLER Sieglinde
WAGNER Gottfried
WAGNER Herbert

Bauernhöfe in Oberösterreich

Eine Fotodokumentation von Peter Purkhauser

14. 4. bis 13. 5. 2012


„Beschäftigung mit alten Bauernhäusern ist oft unproduktive Romantik, Hobby für Hedonisten, Gefühlsrefugium für Geschädigte technischer Zivilisation“ schreibt Wolfgang Klement. Aber dem ist sicherlich nicht so. Alte Bauernhäuser haben geschichtliche Bedingtheit und überzeitliche Grundqualitäten. Die Architektur der Häuser musste den Anforderungen des Alltags und der Wirtschaftlichkeit entsprechen. Mit ihren Maßen und Proportionen haben sie sich in die Landschaft eingefügt. Dadurch entstand in vielen Fällen Schönheit. Die Fotos wurden zu Beginn der 1980er Jahre aufgenommen.

Fotos der Ausstellungseröffnung:

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Mägde und Knechte

14. 4. bis 13. 5. 2012

Der ehemalige Lehrer und langjähriger erfolgreiche Volksbildner Kurt Czerwenka hat zum Thema „Das Leben der ehemaligen Dienstboten“ eine umfangreiche und beeindruckende Dokumentation zusammengestellt, die uns Alltag und Leben der Mägde und Knechte in Erinnerung ruft. Hier wird den zahl- und namenlosen Mühlviertlern ein geschichtliches Denkmal gesetzt.

Sally Duncan
Skulpturen – Bilder – Reliefs

25. Februar bis 1. April 2012

Diese Ausstellung zeigt Skulpturen und Reliefs aus Ton, Bronze und Stein sowie Bilder in Aquarell,
Pastell und Glas. Ein Teil der Werke entstand in ihrem Atelier in Freistadt, wo sie fünf Jahre lang arbeitete.
Sally Duncan ist gebürtige Australierin und lebt seit 20 Jahren im Mühlviertel.

“Es geht bei dem künstlerischen Werk von Sally Duncan um Formen, Archetypen, Mutterformen, Matrices, also um gemeinsame Formensprachen. Bei den bildnerischen Arbeiten – Reduktion der Farbe und Strichform auf das Notwendigste – besteht die große Faszination in der Kommunikation dieser Bilder“ sagte Dr. Aldemar Schiffkorn (Leiter des Büros für kulturelle Auslandsbeziehungen des Landes Oberösterreich) über ihr Werk.


Die Rosenberger und unsere gemeinsame Geschichte

21. Jänner bis 31. März 2012

Im Jahr 1611 also vor 400 Jahren, starb der böhmische Adelige Petr
Vok. Er gehörte dem sehr angesehenen Geschlecht der Rosenberger an. Im
Jahr 2011 hat man in Tschechien seines Todes gedacht, 2011 wurde sogar
zum Jahr der Rose erklärt. Aus diesem Anlass wurde in Prag eine sehr
erfolgreiche Ausstellung über dieses bedeutende Adelsgeschlecht
ausgerichtet. Wegen der gesamteuropäischen Bedeutung und der
grenzüberschreitenden Aktivitäten dieser Familie wird nun diese
Ausstellung auch in Freistadt gezeigt.

Neu: Download der Paneltexte zum Nachlesen unter diesem Link.

Fotos der Ausstellungseröffnung vom 20. Jänner 2012:
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