Gottfried Pöchinger (1911-1986) ist ein Freistädter Bildhauer, der
besonders eindrucksvolle Steinplastiken für den öffentlichen Raum
geschaffen hat. Nicht nur in Freistadt sondern im gesamten Mühlviertel
stehen seine Kunstwerke. 2011 feiern wir seinen 100. Geburtstag mit
einer Gedenkausstellung und mit einem Rückblick auf sein künstlerisches
Schaffen.
Die Eröffnungsrede von Fritz Fellner zum Nachlesen: download
Ausstellung Brauhausgalerie
8. Oktober 2011 bis 13. November 2011
Die Künstler der Brauhaus-Galerie zeigen ihre Werke im Rahmen der
„Herbst-Ausstellung“ erstmals im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.
Die seit 1988 bestehende Vereinigung umfasst Künstler der
verschiedensten Sparten: Maler und Bildhauer, Grafiker und Fotografen.
30. Juli 2011 bis 28. August 2011
Gemeinschaftsausstellung der freien Künstlervereinigung von Südböhmen
Ziel der Vereinigung ist es, Leute mit gleichen Interessen zusammen
zu bringen, die ihre Erfahrungen auf dem künstlerisch-kreativem Gebiet
austauschen können.
Die Heiligen und die Rechtsprechung
2. Juli 2011 bis 26. Oktober 2011
Mit Richtrad und Schwert
Zur Ausstellung „Schande, Folter, Hinrichtung“ im
Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz wird in Freistadt als
Ergänzung die Ausstellung „Mit Richtrad und Schwert“ gezeigt.
Hintergrund sind jene Heiligenlegenden und Heiligendarstellungen, die
ebenfalls Folter und Hinrichtung zum Thema haben. So wird die
Freistädter Stadtheilige, die Heilige Katharina, mit einem
(zerbrochenen) Richtrad dargestellt. Die Ausstellung stellte jene
Heiligen vor, die im Mühlviertel und Südböhmen eine besondere Verehrung
erfuhren.
Zur Ausstellung erschien ein Ausstellungskatalog (siehe Publikationen).
Gemeinschaftsausstellung der Brauhaus-Galerie – „Frühjahrs-Ausstellung“
18. Juni bis 17. Juli 2011
Die Künstler der Brauhaus-Galerie zeigen ihre Werke im Rahmen der
„Frühjahrs-Ausstellung“ erstmals im Mühlviertler Schlossmuseum
Freistadt. Die seit 1988 bestehende Vereinigung umfasst Künstler der
verschiedensten Sparten: Maler und Bildhauer, Grafiker und Fotografen
Die Suche nach Helligkeit
Guido Martini – Eine Werkschau
7. Mai 2011 bis 12. Juni 2011
Guido Martini (1914–2002) war Bildhauer, Kunsterzieher, Maler,
Priester und Missionar. Nach einem Leben mit höchst gegensätzlichen
Stationen hatte er für seine späteren Jahrzehnte mit seiner Frau Greti,
das Mühlviertel gewählt: Mit dem Hinterlehnerhof oberhalb Lasbergs fand
er einen idealen Ort künstlerischer Konzentration und Meditation. Für
Martini war Malen nicht Selbstzweck sondern Weg: „Der beständige
Versuch, den Augenblick der Angst vor meinem Nichtkönnen zu überwinden
… und mich bereit zu halten, den schöpferischen Urgrund in mir immer
tiefer zu finden oder zu erleben.“ (Martini 1979). Die Ausstellung in
Freistadt zeigt etwa 30 Werke Martinis aus den verschiedenen
Schaffensperioden des Künstlers.
Hermine Arbeithuber entwickelte in den 1970er Jahren eine Vorliebe
zur Hinterglasmalerei. Nach ihrer Ausbildung bei Erich Ruprecht legte
sie ihren künstlerischen Schwerpunkt auf religiöse Keramikobjekte.
Inspirieren lässt sie sich stets von Geschichten, die entweder
biblischer Herkunft oder auch vom Leben geschrieben sind. Sie ist eine
Künstlerin aus Leidenschaft und möchte mit ihren Werken etwas verkünden.
Jede ihrer Skulpturen hat einen geistigen Hintergrund, ein Motto,
nämlich „In Ton geformter Glaube“.
Fotoausstellung der Prager Fotoschule
22. Jänner 2011 bis 20. Februar 2011
Je acht tschechische und österreichische Fotografinnen und Fotografen
treten in einen spannenden und inspirierenden Dialog. Es ist ein Dialog
über Sprach- und Landesgrenzen hinweg, ein Dialog, der die Grundlagen
jeder Kommunikation deutlich vor Augen führt: Der Sender sendet dem
Empfänger Zeichen, kann jedoch nie wissen, ob er verstanden wurde.
Bedeutung entsteht nicht in der Kreation des Bildes, sondern im Lesen
dessen. Soweit die moderne Kommunikationstheorie. In der Ausstellung
„something different“ wird dieses Grundprinzip jeder Kommunikation
plastisch wie selten zuvor: acht tschechische Fotografien wurden den
österreichischen Fotografen und Fotografinnen vorgelegt und bekamen eine
fotografische Antwort. Nehmen Sie teil an diesem „etwas anderen“
Dialog: Denn Fotografie beginnt dort, wo die Sprache endet!